Welche Brennholzsorte soll ich bestellen?

Brennholzsorten – der Vergleich

Holz ist nicht gleich Holz. Bei den in der Schweiz heimischen Bäumen gibt es grosse Unterschiede, was die Verwendung des Holzes als Brennmaterial angeht. Daher sollten beim Brennholz kaufen die unterschiedlichen Holzeigenschaften genauer betrachtet werden.

Harthölzer wie Buche und Esche eignen sich grundsätzlich am besten als Cheminéeholz. Nadelhölzer taugen dafür super zum Anfeuern. Wichtig zu wissen ist, dass Feuerholz vor dem Verbrennen 1 – 2 Jahre getrocknet werden muss. Bei uns im Shop findest du nur bereits getrocknetes und somit sofort einsatzbereites Holz.

In einer vereinfachten Darstellung vergleichen wir die wichtigsten Holzarten und erläutern dir die Vor- und Nachteile. Folgende Begriffe müssen wir zuvor noch klären:

Brennwert: theoretischer Wert der maximal nutzbaren Wärmemenge bei der Verbrennung. Vereinfacht gesagt bedeutet ein hoher Brennwert mehr Hitze für die gleiche Holzmenge.

Brenndauer: zeigt sich in der Praxis, wie oft Holz nachgelegt werden muss

Entflammbarkeit: wie leicht das Holz entzündbar ist

Brennholz fürs Cheminée oder die Feuerschale:

→   wähle Buchenholz für eine optimale und lang anhaltende Glut
→   wähle Birkenholz für ein optisch ausgezeichnetes Feuererlebnis mit angenehmem Duft
→   wähle Laubholz gemischt als hochwertige, preislich attraktive Alternative

Brennholz für den Pizza- und Kachelofen und zum Grillieren:

→   wähle Buchenholz für eine optimale und langanhaltende Glut
→   wähle Laubholz gemischt als hochwertige, preislich attraktive Alternative

Brennholz für den Smoker:

→   wähle Kirschenholz für ein süsses, fruchtiges Raucharoma
→   wähle Eichenholz für einen kräftigen Rauchgeschmack
→   wähle Buchenholz oder Laubholz gemischt wegen den guten Brenneigenschaften

Brennholz zum Kochen:

→   wähle Nadelholz, um im Ofen schnell eine hohe Hitze zu erreichen
→   wähle Buchenholz für eine optimale und langanhaltende Glut
→   wähle Laubholz gemischt als hochwertige, preislich attraktive Alternative

Brennholz zum Anfeuern:

→   wähle Nadelholz wegen der leichten Ent­zünd­bar­keit

Richtig anfeuern – die Stapeltechnik

Das Anfeuern eines Cheminées oder sonstigen Ofens ist ganz einfach. Staple das Brennholz im Brennraum längs und quer, immer mit ein bisschen Luft dazwischen. Zuoberst legst du wenig Anfeuerholz mit einer Anzündhilfe, welche du dann entzündest. Die Luftzufuhr sollte, solange Flammen sichtbar sind, gewährleistet sein. Nun brennt dein Feuer langsam von oben nach unten. Dank dieser Methode wird der Ausstoss von Schadstoffen stark reduziert. Ausserdem vermindert die Verwendung einer Anzündhilfe anstatt Zeitung die Russbildung. Nachlegen ist erst dann nötig, wenn nur noch eine Grundglut vorhanden ist.

Bitte beachte: Verfeure niemals behandeltes Abfallholz. Dies ist verboten, da es schädigend für Mensch, Tier und Umwelt ist.

In diesem schon etwas älteren Video wird die Methode einfach erklärt.